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Interventionelle Methoden
Unter "Interventionellen Methoden" werden Therapieformen zur Übergewichtsabnahme verstanden, die nicht operativ jedoch auch nicht rein konservativ sind. Es handelt sich zumeist um instrumentell, invasive Therapieformen.
Im Bereich der Adipositas - Therapie ist eine derartige interventionelle Mathode die Platzierung eines Magenballons. Dabei wird über eine Magenspiegelung ein mit Flüssigkeit auffüllbarer Magenballon im Magen positioniert. Dieser wird nach Flüssigkeitsfüllung drei bis sechs Monate im Magen belassen, wodurch über eine Magenwanddehnung ein dauerhaftes Sättigungs- und Völlegefühl für diesen Zeitraum ausgelöst wird. Der Magenballon muß jedoch über eine erneute Magenspiegelung wieder entfernt werden, wodurch das temporäre Völle- und Sättigungsgefühl wieder verloren geht. Es ist daher gerade bei dieser Methode wichtig, dass eine begleitende Eß- und Verhaltenstherapie erfolgt. Dieses Verfahren wird häufig insbesondere bei massiver Adipositas als Stufenkonzept angewandt. Dabei werden Patienten mit Extremformen der Adipositas in einem ersten Schritt mit dem Magenballon behandelt, um das Ausgangsgewicht im Vorfeld einer geplanten Operation zur Übergewichtsabnahme und damit auch das potentielle allgemeine Operationsrisiko bereits zu senken. Im zweiten Therapieschritt erfolgt dann die eigentliche bariatrische Operation.