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Direkt nach der Operation

Die ersten Tage nach der Operation

Flüssigkeit passiert den reduzierten Magen rasch, deshalb verzögert sich das Sättigungsgefühl. Vorsicht beim Essen: Zu große Brocken und zu viel Nahrung insgesamt können das verkleinerte Reservoir verstopfen und die Passage behindern, was zu Erbrechen führen würde. Kauen Sie jeden Bissen sorgfältig und nehmen Sie drei kleine Mahlzeiten am Tag zu sich. Achten Sie darauf, daß jede Mahlzeit genügend Nährstoffe enthält.

Unvorhergesehene medizinische Probleme

Bei Auftreten unvorhergesehener medizinischer Probleme kann es zu einer Verlängerung des Krankenhausaufenthaltes kommen. Auch können in diesen Fällen medikamentöse oder auch operative Reinterventionen erforderlich werden. Dies erfordert Geduld und Mitarbeit ihrerseits.

Risiken

Eine Operation ist ein Eingriff in den menschlichen Körper. Als Folge können Komplikationen auftreten. In seltenen Fällen kann ein Patient auch sterben. Stark übergewichtige Patienten haben ein höheres Risiko. Dies gilt für den chirurgischen Eingriff.

Komplikationen allgemeiner Art können bei jeder Bauchoperation auftreten. Sie unterscheiden sich in Art und Häufigkeit auch von der gewählten Operationstechnik. Mögliche allgemeine Komplikationen sind: Lungeninfektionen, Milz- oder Leberschäden, Lungenprobleme, Thrombose und Wundheilungsstörungen. Spezielle Komplikationen bei Operationen zur Übergewichtsabnahme können zudem auch Blutungen, Nachblutungen, Wundinfektionen, eine Magenperforation, Leckagen bzw. Undichtigkeiten von Nahtverbindungen (Anastomosen) oder Klammernahtreihen mit möglicher Ausbildung eines Abszeßherdes oder einer Bauchfellentzündung (lebensbedrohlich) sein. In diesen Fällen ist zumeist eine Nachoperation erforderlich.